Hygge- und Skandinavien-Feeling zur Vorweihnachtszeit - ein Kurztrip nach Kopenhagen.
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Hygge- und Skandinavien-Feeling zur Vorweihnachtszeit - ein Kurztrip nach Kopenhagen.

Aktualisiert: 14. März


Skandinavien - ein Land, welches ich mit Mode, Design, Natur, Herzlichkeit und absolutem Wohlfühlen verbinde. Schon so oft habe ich Dänemark, Schweden oder Norwegen bereist und wurde nie enttäuscht. Diese Leichtigkeit der Menschen und wie sie einen willkommen heißen, da können wir uns ab und zu eine Scheibe abschneiden.

Schon seit längerer Zeit möchte ich Skandinavien mal in der Vorweihnachtszeit erleben. Deswegen geht es für mich ins wunderschöne Kopenhagen. Trotz der Größe habe ich nie das Gefühl, in einem Großstadtdschungel zu sein oder gar in einer Fashion- oder Gourmet-Metropole, was Kopenhagen ja durchaus ist. UND Kopenhagen ist von Deutschland aus super zu erreichen und sogar eine Option für ein Wochenendtrip.


Neben dem Fliegen gibt es zwei Möglichkeiten von Deutschland aus nach Kopenhagen mit dem Auto zu fahren: entweder mit der Fähre [ca. 80€/pro Auto für eine Überfahrt] von Puttgarden nach Rødby oder komplett über Land. Da geht es dann über Flensburg, Kolding, Odense und weiter Richtung Kopenhagen.



Café Duse ist meine erste Adresse, die ich ansteuere. Direkt in der Innenstadt neben dem Aussichtsturm bietet sich das Café für eine Kaffeepause der etwas anderen Art an. Das extravagante Ambiente erinnert an Cafés in Italien und so ist es auch. Es wurde nach der Schauspielerin Eleonora Duse benannt und die italienische Konditorin Melissa Forti bietet neben frischen Kaffeespezialitäten köstliche hausgemachte Kuchen und Pralinen an. Alle ihre Backwaren sind mit Bio-Produkten und ohne Gelatine oder künstliche Zusatzstoffe - ein Traum.



Royal geht es weiter zur königlichen Wachablöse der Leibgarde auf dem Schlossplatz. Die historischen Wurzeln gehen bis ins Jahr 1658 zurück und noch heute findet hier täglich um 12 Uhr die Wachablöse statt und ist ein absolutes Touristenhighlight und wirklich schön anzusehen.


Bei jedem Wetter begibt sich die Garde von Rosenborg aus Richtung Amalienborg und wird häufig sogar von einem Musikchor begleitet. Schon von weitem kann ich die Blasmusik und die Kameraden marschieren hören, bevor sie hier auf dem Schlossplatz eintreffen, um ihre Kameraden abzulösen. Es gibt verschiedene Ablöserituale und auch die Flaggen am Schloss verraten, welches Mitglied der königlichen Familie sich gerade im Schloss aufhält.



Nicht weit vom Schloss Amalienborg kommt man durch wunderschöne Gassen zur wohl schönsten Sehenswürdigkeit der Stadt, dem berühmten Nyhavn. Früher diente der Hafen als klassischer Handelshafen, wo Schiffe aus aller Welt anlegten. Heute starten hier tolle Bootstouren und einige Boote wurden umgebaut zu gemütlichen Cafés auf dem Wasser. Im Sommer der perfekte Ort, um einen langen Tag in einem der viele Restaurants ausklingen zu lassen oder ein frisches Getränk auf der Kaimauer zu genießen. Aber auch jetzt im Winter eine absolute Topadresse. Selbst bei den kalten Temperaturen sitzt man hier in den beheizten Restaurants draußen und beobachtet das Treiben bei Glühwein und leckerem Essen.



Unbedingt einkehren sollte man bei Rajissimo. Hier gibt es nicht nur das beste Eis und Churros am Hafen, sondern auch so wunderbar leckere Waffeln oder jetzt zur Winterzeit auch Snowballs mit Puderzucker oder Salted Caramel - Mhmmmm. 



Entlang des Nyhavns geht's für mich über die Inderhavnsbroen nach Christianshavn bzw. zur Freistadt Christiania. Seit 1971 ist dies eine von den dänischen Behörden geduldete autonome Gemeinde, die gerade bei Touristen beliebt ist, aber auch für viele Diskussionen sorgt. Hier in der Gemeinde leben ca. 1000 Menschen und jährlich kommen mehr als eine halbe Million Besucher. Viele Künstler haben sich hier verewigt und in einigen Garagen und Werkstätten kann man richtig tolle Handwerksarbeit erwerben. 



Als Kind mit ca. 5 Jahren stand ich das erste Mal auf Schlittschuhen und umso mehr freue ich mich über die Eisbahn direkt am Hafen. Ein paar Runden drehen und zum Verschnaufen gibt es Punsch direkt an der Bahn. Völlig aus der Puste, aber jetzt definitiv in Weihnachtsstimmung gehts für mich nun endlich auf den Weihnachtsmarkt von Kopenhagen.



Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber Weihnachtsmärkte entfalten erst ihren Zauber, wenn es draußen schon dunkel ist, oder? Die Lichter leuchten, alles ist mit viel Liebe zum Detail geschmückt, die Gerüche von gerösteten Mandeln und Gebäck steigen mir in die Nase und leise Musik ertönt. Ja, es ist einfach wunderschön hier - einfach Hygge! 



Was für ein wundervoller Tag geht zu Ende. Kopenhagen ist nicht nur im Sommer eine Reise wert, sondern auch zur Winter- und Weihnachtszeit. Doch einen extrem leckeren Tipp habe ich noch für euch zum Schluss: Direkt in der Einkaufsstrasse, der Østergade 2, gibt es die besten Macarons, frischen Kaffee und Croissants bei Maison d´Angleterre - hier kann man einfach nicht dran vorbeigehen. 



Dieser Artikel enthält unbezahlte Werbung.

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