Tiny House, Tipi und Turmzimmer - außergewöhnliche Unterkünfte in Norddeutschland.
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Tiny House, Tipi und Turmzimmer - außergewöhnliche Unterkünfte in Norddeutschland.

Wenn es wieder früher dunkel wird und die farbenfrohen Blätter vor dem Fenster wippen und immer mehr von ihnen langsam den Boden schmücken, dann scheint der Sommer schon unendlich weit weg zu sein. Wer sich dann wie ich auch so sehr nach den ersten warmen Frühlingsstrahlen sehnt, dem kann ich die Wartezeit auf den Urlaub im nächsten Jahr mit diesen fantastischen Unterkünften vielleicht etwas verkürzen. Hier kommt eine ordentliche Portion Vorfreude für euch, denn ich habe in den Sommermonaten vier außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten im wunderbaren Herzogtum Lauenburg getestet. Los geht's mit der Urlaubsplanung 2023!




1. Green Tiny House am Salemer See


Nur eine Stunde von Hamburg entfernt erwartet euch ein ganz besonderes und zudem noch nachhaltiges Übernachtungserlebnis: das Green Tiny House auf dem Natur-Campingplatz Salemer See. Das kleine Holzhaus liegt mitten im Wald auf einer kleinen Anhöhe und bietet einen wunderschönen Blick auf den Salemer See.



Als wir an jenem heißen Sommertag Ende August das Mini-Haus betraten, konnte ich mein Glück kaum fassen: Alles an diesem Tiny House ist einfach wunderschön. Durch das riesige Panoramafenster glitzerte der Salemer See und egal, durch welches der vielen Fenster ich schaute, erblickte ich sattes Grün. Trotz der vier Wände fühlte ich mich der Natur ganz nah. Ich hatte mich sofort in dieses Tiny House verguckt!

Und da wusste ich noch nicht mal etwas von dem atemberaubenden Sternenhimmel, den ich einige Stunden später vom Bett auf der zweiten Etage erspähen würde. Direkt unter dem Fenster liegend funkelten mich tausende Sterne an und hielten mich ehrlich gesagt sehr lange vom Schlafen ab. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von diesem Wunder abwenden. Und ich wurde sogar mit einer Sternschnuppe belohnt! Diese urgemütliche Ecke ist definitiv mein Lieblingsplatz im Green Tiny House. Gleich danach folgt die Sitzfläche vor dem riesigen Panoramafenster. Herrlich, oder?



Das Tiny House hat noch so viel mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick sehen kann. So bereitet die Astronautendusche das Wasser in Echtzeit wieder auf und dank einer schicken Anzeige kann man diesen Prozess sogar mitverfolgen. Alle Materialien im Green Tiny House sind aus natürlichen Stoffen – die Dämmung besteht zum Beispiel aus Seegras oder Schafwolle. Noch mehr interessante Fakten über das Green Tiny House könnt ihr hier nachlesen. Es hat von innen und außen wirklich einiges auf dem Kasten. Nachhaltig, komfortabel und dazu noch perfekt gelegen für tolle Unternehmungen.



Vom Tiny House sind es nur ein paar Schritte zur Badestelle auf dem Naturcampingplatz. Alle Stellplätze sind hier übrigens richtig gemütlich in die Natur eingebettet – ein wirklich sehr schön angelegter Platz.



Direkt am See entlang führt ein kleiner Weg, über den man auch ein absolut niedliches Bootshaus erreicht. Hier haben wir uns ein Tretboot geschnappt und sind den Salemer See bis zum Piper See entlanggefahren. Und weil wir von der wunderschönen Natur gar nicht genug bekommen konnten, ging es noch mal in die komplett andere Richtung in den Schaalseekanal, der euch bis zum Küchensee und nach Ratzeburg führen kann, wenn ihr lang genug durchhaltet. Wer Glück hat, sieht hier sogar Eisvögel!



Nur ein paar Meter vom Bootshaus entfernt liegt die Salem Seebar. Hier haben wir uns am Abend nach der ausgiebigen Tretboottour mit Blick auf den See gestärkt. Der perfekte Tagesausklang mit leckerer Bruschetta, Flammkuchen, Pasta mit Pesto und einem erfrischenden Bier.

Solltet ihr mal in Salem sein, lohnt sich hier auf jeden Fall eine köstliche Pause. Die Lage ist super, der Inhaber unglaublich nett und das Essen ist fantastisch.

Falls ihr länger im Tiny House seid, erreicht ihr übrigens auch den Hof Kaiser, über den ich schon im Frühjahr berichten durfte, ganz bequem zu Fuß vom Campingplatz aus.

Nicht nur das Tiny House selbst, sondern auch die Umgebung hat also einiges zu bieten.




2. Turmzimmer mit Seeblick auf Gut Groß Zecher


Über eine wunderschöne Allee erreicht man das imposante Gut Groß Zecher im Herzogtum Lauenburg. Bei der Ankunft wussten wir gar nicht so recht, wo wir zuerst hingehen sollen, denn hier reiht sich ein wunderschönes Haus an das nächste. Bei der Führung über die riesige Anlage direkt am Schaalsee erfuhren wir, was sich alles hinter diesen schönen Fassaden verbirgt. Kurz vorweg genommen: Hier gibt es einfach für jeden etwas. Urige Fachwerkhäuser für die ganze Familie oder sogar für mehrere Familien wie das ganz abgeschieden gelegene Schwedenhaus. Alle ganz wunderbar eingebettet in die Natur und manche sogar mit einem eigenen Seezugang. Im Herrenhaus befinden sich mehrere Doppelzimmer, großzügige Ferienwohnungen und das sagenumwobene Turmzimmer, in das es für uns an diesem Tag ging.



Das Turmzimmer ist wirklich eine Liga für sich. So einen Panoramablick hatte ich in einer Ferienwohnung wirklich noch nie. Bei dieser fantastischen Aussicht auf die Wälder und Seen kann man es sich in den großen Sesseln so richtig gemütlich machen und am besten für ewig bleiben.



Über eine Treppe gelangt man zu diesem absoluten Highlight der Ferienwohnung. Unten befindet sich ein offener Schlaf- und Wohnbereich mit Teeküche sowie ein zusätzlicher Schlafboden – alles von urigen Balken durchzogen. Und weil dieses Turmzimmer so märchenhaft ist, wird es ganz oft von Hochzeitspaaren ausgewählt. Verständlich!



Zu so einer herrschaftlichen Anlage gehört natürlich auch köstliches Essen. Das findet ihr gleich nebenan in der Kutscherscheune, die direkt am See liegt. Dort hatte ich ein unfassbaren leckeren Salat, der zudem auch noch wie ein kleines Kunstwerk aussah. Absolute Empfehlung für die Kutscherscheune! Hier könnt ihr übrigens auch speisen, wenn ihr keine Gäste seid. Aber Vorsicht: Wenn ihr die Anlage erst einmal kennengelernt habt, wollt ihr ganz sicher auch da bleiben!




3. Tipis und Planwagen im Schaalsee-Camp


Weniger luxuriös, aber dafür umso abenteuerlicher übernachtet ihr im Schaalsee-Camp. Mitten im Wald und direkt am Schaalseekanal liegt der kleine Campingplatz mit Stellplätzen umringt von Bäumen. Hier gibt es keine Dauercamper und alle Plätze können nach Verfügbarkeit ganz einfach online gebucht werden. Überall sind Sitzmöglichkeiten für kleine und große Gruppen hergerichtet – auch überdachte Plätze und einen großen Grillplatz findet ihr hier. Mein Highlight ist die eigene Kanustation auf dem Campingplatz, von wo aus ihr mit dem Kanu oder SUP-Board die umliegenden Seen erkunden könnt. Ein richtiges Natur-Paradies!



Als wäre das nicht schon alles schön genug, bietet das Schaalsee-Camp auch noch zwei ganz besondere Unterkünfte an: Tipis und Planwagen. In den Tipis stehen euch bis zu acht Liegeflächen zur Verfügung. Die Planwagen hingegen sind unterschiedlich groß – hier haben von zwei bis hin zu sechs Personen Platz. Einfach Isomatte und Schlafsack mitnehmen und schon kann das Abenteuer losgehen!

Dieser kleine Campingplatz versprüht eine ganz besondere Atmosphäre, die mir auf Anhieb gefallen hat. Locker, familiär, naturverbunden und voller Möglichkeiten!




4. Camping-Fass im Wakenitz-Camp


Die vierte und letzte besondere Unterkunft durfte ich bereits im Juni testen: das kuschelige Camping-Fass im Wakenitz-Camp. Der kleine Campingplatz liegt direkt am Fluss Wakenitz und besteht aus einem kleinen Verleih für Wassersport, einer Wiese für Zelte, einem Gästehaus für Gruppen, einem romantischen Bauwagen und zwei Campingfässern.



Das Camping-Fass ist zwar super klein, aber dafür auch super gemütlich. Neben zwei Betten passen auf die zwei mal drei Meter nur noch eine Nachttischlampe und eine kleine Frühstücksbox, mir der die Gäste sich Kaffee und Tee zubereiten können. Aber das reicht vollkommen! Ich habe so gut in dem kleinen Fass geschlafen – manchmal braucht es eben nicht viel für einen gelungenen Urlaub. Außerdem gibt es rund um das Schlummerfass eine kleine Holzterrasse mit Sitzmöglichkeiten – perfekt für laue Sommerabende.



So eine außergewöhnliche Unterkunft direkt am See mit diesen ganzen Wassersport-Möglichkeiten war ein echter Traum für mich. Von hier aus lässt sich die Region wunderbar vom Wasser aus erkunden. Was ihr alles rund um den Ratzeburger See erleben könnt, habe ich euch hier in meinem Artikel zusammengefasst. Kleiner Spoiler: Wasserratten kommen hier voll auf ihre Kosten!



Wenn ihr im Wakenitz-Camp seid, solltet ihr unbedingt das Fährhaus Rothenusen besuchen. Es befindet sich nur fünf Gehminuten vom Camp entfernt und ist ganz fantastisch gelegen zwischen der Wakenitz und dem Ratzeburger See. Auf der schönen Terrasse könnt ihr richtig gut schlemmen und danach ganz gemütlich zu eurem Fass zurückgehen.



Und – seid ihr jetzt in Planungslaune für den Sommerurlaub 2023? Ich hoffe es!

Vom komfortablen, nachhaltigen Green Tiny House über das spektakuläre Turmzimmer bis hin zum gemütlichen Camping-Fass und abenteuerlichen Tipis und Planwagen – das Herzogtum Lauenburg bietet wirklich für jeden Urlaubstyp ganz besondere Übernachtungsmöglichkeiten. Ich durfte dieses Jahr schon so viel in dieser Region entdecken. Aber ich weiß: Da wartet noch viel mehr auf mich! Ich freue mich auf viele weitere fantastische Erlebnisse im Herzogtum Lauenburg.



Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH entstanden und enthält bezahlte Werbung.



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